Sonntag, 29. Mai 2011

SPANNUNG PUR - Krimiautor fesselt Ulmener Schüler

Tatort Klassenzimmer

Am Montag, 9. Mai fand ein etwas anderer Deutschunterricht an unserer Schule statt. Der Bestseller-Autor Klaus-Peter Wolf erzählte den Schülern des 9. Und 10. Schuljahres von seiner Arbeit als Schriftsteller, Drehbuchautor und einem sagenhaften Werdegang.
Die Schüler, die mit sehr gemischten Gefühlen zu der Vorlesung erschienen, saßen bereits nach fünf Minuten gebannt auf ihren Stühlen.
Klaus-Peter Wolf fesselte sie mit der Geschichte, wie er als 14-jähriger eine Kurzgeschichte an über 200 Zeitungen in der ganzen Bundesrepublik verschickte, sich für das Porto Geld bei Mitschülern lieh und dann wochenlang auf Antwort wartet. Tatsächlich druckten 40 Zeitungen seine Geschichte. Der Beginn einer großen Karriere. Autoren wie Heinrich Böll und Max von der Grün unterstützten ihn, wurden seine Mentoren und bereits mit 16 Jahren war er Mitglied im Deutschen Schriftstellerverband.
Klaus-Peter Wolf erzählte auch von der schwierigen Jugend im Elternhaus und dass die Situation nicht besser wurde, weil er zu dieser Zeit bereits mehr verdiente als sein Vater. Oder bei den Lehrern gefürchtet war, weil der eine oder andere einen Artikel über sich in der Tageszeitung wiederfand.
Er erzählte von der Arbeit ein Drehbuch für den ARD-Krimi Tatort zu schreiben oder Polizeiruf 110 und wie er Ideen für seine Geschichten auf den Lesereisen sammelt.
Unter anderem hält er auch Lesungen in Gefängnissen – vor Fachpublikum, wie er es nannte. 270 Tage im Jahr ist er unterwegs und spricht über seine Arbeit, stellt Bücher vor und dabei entstehen neue.
Über 8 Millionen verkaufte Bücher, mehr als 150 Stunden Fernsehunterhaltung (bzw. –spannung) gehen auf seine Kosten.
Er las Ausschnitte aus seinem Buch „Ostfriesen-Sünde“ vor und aus „Todesbrut“.
Bei Ostfriesen-Sünde handelte es sich um einen Serienmörder, der junge Frauen lebendig einmauert. Ein kleiner Junge entdeckt eine Frau in einem Rohbau, aber dem Jungen glaubt niemand. Nur der Mörder findet heraus, dass der Junge hinter sein Geheimnis kam. Klaus-Peter Wolf verriet natürlich nicht das Ende des Krimis. Ein enttäuschtes Stöhnen war das Ergebnis.
Den Zehntklässlern las er aus dem Thriller „Todesbrut“ vor, wo eine Fähre von Emden nach Borkum unterwegs ist. Aber sie darf nicht anlegen. In Emden grassiert ein aggressiver, tödlicher Virus. Die Insassen der Fähre stehen vor einer folgenschweren Entscheidung: In Borkum dürfen sie nicht anlegen, aber nach Emden wollen sie nicht zurück, weil an Bord noch niemand infiziert ist. Oder doch? Als ein Fünfjähriger anfängt zu niesen, bricht Panik aus und manche sind bereit, das Kind über Bord zu werfen.
Damit hatte Klaus-Peter Wolf die Neugier aller geweckt. Direkt im Anschluss an die Lesung (keiner wollte aufstehen und gehen), verteilte er noch Autogramme und signierte Bücher. Die Treffpunkt-Tatort-Reihe wurde sofort ausgeliehen. Krimis, die von Jugendlichen an einer Kölner Schule erzählen, wobei „Sklaven und Herren“ das wohl eindrucksvollste und zugleich brutalste, weil es das (leider) realistischste seiner Bücher ist.
Dieser sehr kurzweilige und interessante Vormittag war nur möglich, weil wir die finanzielle Unterstützung von einigen Förderern hatten, denen wir hiermit ein herzliches Dankeschön sagen. Zuerst benannt sei  Bürgermeister Alfred Steimers und die Verbandsgemeinde Ulmen, desweiteren das RWE, die Volksbank Rhein-Ahr-Eifel, die Sparkasse Mittelmosel und der Förderverein der Realschule plus. Zusätzlich hatte uns die Caritas-Druckerei in Ulmen tolle Plakate gefertigt, die die Autorenlesung Wochen vorher ankündigten.
Allen Sponsoren sei hiermit noch einmal ganz herzlich gedankt!

Freitag, 6. Mai 2011

TATORT JUNIOR AWARD


Junior Awards des Krimifestivals in Mainz verliehen



Die Sieger des ersten Wettbewerbs im Rahmen des Eifel-Literaturfestivals „Tatort Eifel“ stehen fest: Bildungsministerin Doris Ahnen hat am Donnerstag den Nachwuchsautoren die Junior Awards persönlich im Haus des Südwestfunks verliehen. Unter den Preisträgern sind Schüler der Realschule Plus Vulkaneifel.
Die Aufgabe des Schreibwettbewerbs -unter der Vorgabe von Autor Ralf Kramp- war, eine angefangene Krimigeschichte zu Ende zu schreiben. Dabei wurde in zwei Alterskategorien, einmal von 9 bis dreizehn und einmal von 14 bis 20 Jahren, unterschieden.
Die Cochem-Zeller Schülerinnen und Schüler traten in der jüngeren Kategorie an. Über eine hervorragende Platzierung durfte sich das Autorentrio der Realschule Plus Vulkaneifel in Lutzerath freuen: Annika Reichert, Kevin Matzcak und Melissa Kesseler ließen in ihrer Krimikurzgeschichte einen Protagonisten „Eifler Platt schwätze“ und führten den Spannungsbogen durch eine Erbschaft, die schon lange in der Vergangenheit lag.

Die Geschichte entstand im Rahmen der Schülerzeitungs-Ag der Realschule Plus Lutzerath. Neben einer durch Ministerin Ahnen ausgestellte Urkunde dürfen sich die Jungautoren darüber freuen, dass der SWR ihren Kurzkrimi im Studio als professionelles Hörspiel umsetzt.


Donnerstag, 5. Mai 2011

Tag der Berufe - 14. April 2011

Jedes Jahr im April im findet der sogenannte Girls' Day statt. http://www.girls-day.de/ Parallel zum diesjährigen 11. Girls' Day fand zum ersten Mal auch ein landesweiter Boys' Day statt. http://www.boys-day.de/ An unserer Schule wurde dieser Tag offiziell zum "Tag der Berufe" für alle Schüler erklärt. Neben selbst organisierten Angeboten, konnten die Schüler an offiziellen Girls' bzw. Boys' Day - Veranstaltungen teilnehmen. Um dieses Angebot zu ergänzen, wurden verschiedene Module in der Schule angeboten.
Hier einige Impressionen:

Handwerkerführerschein für Mädels

Haushaltsführerschein für Jungs



Wie ist das mit dem Müll? - Berufe und Aktionen rund um Müll & Co.



Besuch der Landesfeuerwehrschule in Koblenz




Girlsday am 14.04.11

(Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule)





Am Girlsday haben Mädchen die Möglichkeit in typisch männliche Berufe hineinzuschnuppern.

Wir waren am Girlsday zu Besuch bei der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz (LFKS) in Koblenz. 14 Schülerinnen und unsere 2 Lehrer Frau Weber und Frau Burchardt wurden an der Schule vom stellvertretenden Schulleiter Herrn Carl-Werner Schmidt rundgeführt. Er hat uns Einblicke in die verschiedenen Berufsfelder an der LFKS gegeben, z. B. Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau, Koch/Köchin, Gärtner/in, Büro- und Verwaltungsfachangestellte/r, Hausmeister, Elektriker/in und viele mehr.

Außerdem haben wir eine Führung durch die Schule gemacht. In der Schule gibt es Übungshallen zur Simulation verschiedenster Brände und Unfälle. So zum Beispiel ein Außengelände mit Übungsplätzen zum Bespiel für Eisenbahnunfälle oder Autounfälle, Häuser mit brennendem Sofa, Küche, usw. für Löschübungen, Kanalisation zur Schulung von Einsatzverhalten bei Kanalisationsunfällen, eine Atemschutzstrecke zum Ausbilden von Atemschutzgeräteträgern und vieles mehr.

Durch die Atemschutzstrecke durften wir (natürlich ohne Atemschutzgerät) einmal durchgehen/- klettern und haben festgestellt, dass dies ganz schön schwierig und anstrengend ist! Einige von uns haben auch einmal kurz Atemschutzgeräte anziehen dürfen… ganz schön schwer die Geräte! Interessant waren auch die Miniaturhäuser/-anlagen in denen das strategische Vorgehen im Krisenfall geübt wird.


Besuch der Bäckerei Lutz in Büchel
... Bilder folgen ...

Besichtigung und Praktikum in den Caritaswerkstätten in Ulmen



Die Heidweilers - Spielleute und Volkssänger treten auf

Im Rahmen des Deutschunterrichtes beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 mit Balladen, Moritaten und Co.


Jan Rolph von Heidweiler, freischaffender Künstler, kam in historischem Gewand mit seiner Frau Helene von Holzerode um altes und neues Liedgut passend zum Unterricht zu Laute, Gitarre, Flöte und Rhythmusinstrumenten zu präsentieren.







Rückblick Busschule

Anschaulich und witzig informierte Herr Behrens von der Polizei Cochem den Schülerinnen und Schülern vor den Osterferien das richtige Verhalten im Bus. Verkehrserziehung zum Anfassen!!!




RS+ proudly presents ...

Wir sind dabei!!!


Herzlich willkommen auf dem Blog der Realschule plus Vulkaneifel! Hier werden zukünftig Aktionen unserer Schule in Bild, Wort und Ton zum Nachlesen und Anschauen festgehalten.

Viel Spaß beim Mitlesen wünscht
das gesamte Team der RS+



Anders als die übrigen weiterführenden Schulen im Landkreis

Cochem-Zell ist die Realschule plus Vulkaneifel eine Schule in

der Trägerschaft der Verbandsgemeinde Ulmen. Dadurch profitiert

die Schule durch eine sehr enge Zusammenarbeit mit dem

Schulträger, was zu einer ausgezeichneten Ausstattung führt. In

Ulmen wie auch in Lutzerath sind gut ausgestattete Fachräume

zu finden, die Klassen und Arbeitsräume sind mit modernsten

Medien ausgestattet. Tafel und Schulbuch werden ergänzt durch

vier Computerräume, fahrbare Laptopwagen mit Rechnern für

eine ganze Klasse, sowie mehreren interaktiven Tafeln - sogenannte

digitale Whiteboards, elektronische Tafeln, die an einen

Computer angeschlossen werden. Ein Whiteboard ersetzt allerdings

nicht nur die Tafel. Arbeitsblätter können gemeinsam bearbeitet

und besprochen werden, Landkarten aus dem Internet

aufgerufen werden, Bilder und Filmsequenzen können angesehen

und wichtige Stellen mit einem Stift markiert werden.

Ein weiterer Vorteil unserer Schule ist das familiäre Klima. Die

Schüler lernen in kleinen Klassen mit durchschnittlich 20

Schülern. Die Lehrerversorgung ist überdurchschnittlich gut,

wodurch es zum einen in der Regel nicht zum Unterrichtsausfall

kommt und zum anderen ein umsetzbares Förderkonzept eine

gute Betreuung der Schüler ermöglicht. Die Lernzeiten im Bereich

der Ganztagsschule sind, anders als an anderen Schulen,

immer durch Lehrkräfte besetzt. Pro Klasse stehen den Kindern

zwei Lehrer unterstützend zur Seite. Dadurch erhalten die

Schüler ein realistisches Maß an Hausaufgaben und die Lehrer

können zeitnah Defizite erkennen oder bei Problemen helfen.

Um alle Schüler zu fördern und zu fordern, sind vor allem nach

dem Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule

in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch meistens

zwei Lehrer in der Klasse. So können Schüler, die den Stoff

noch nicht verinnerlicht haben, noch einmal in Ruhe üben und

wiederholen, stärkere Schüler durch schwierigere Aufgaben gefordert

werden.

An unserer Schule wird das Leben und Lernen in der Gemeinschaft

großgeschrieben, daher haben wir in unserem Schulprogramm

wichtige Grundlagen verankert: Um einen guten Übergang

von der Grundschule zur Realschule plus Vulkaneifel zu

gewährleisten, tauschen wir uns regelmäßig mit den umliegenden

Grundschulen aus und organisieren Projekte und Aktionen

für die Grundschüler wie unsere Schnuppertage oder die Nikolausaktion.

In der fünften Klasse werden die Schüler behutsam

in die neue Schulform eingeführt und in den ersten Tagen in den

sogenannten Kennenlerntagen begleitet.

Die Schüler lernen im Kommunikationstraining einen angemessenen

Umgang miteinander, dies wird ergänzt durch ein Sozialkompetenztraining

durch unsere Schulsozialarbeiterin Frau

Thees, das Streitschlichterprogramm und den Klassenrat.

Die Schüler können in der SMV (Schülermitverwaltung) das

Schulleben aktiv mitgestalten. Ihre Anliegen werden ernst genommen

und ein reger Austausch zwischen Schülern und Lehrern

findet so statt. Unter anderem engagieren sich unsere

Schüler in einem Sozialprojekt für unsere Partnerschule in Bolivien

- im vergangenen Jahr wurden beispielsweise 6500 EUR für

einen guten Zweck gespendet.

Im Unterricht nehmen die Schülerinnen und Schüler von Anfang

an einem Methodentraining teil, das später durch ein gut

organisiertes Berufsorientierungskonzept ergänzt wird. Von der

6. Klasse an, werden die Schüler auf das spätere Berufsleben

vorbereitet. Zahlreiche Praktika und Experten in der Schule

wirken dabei unterstützend. Durch den Praxistag, an dem die

teilnehmenden Schülerinnen und Schüler an einem Tag der Woche

in einem Betrieb arbeiten, erhalten die Schüler frühzeitig

Einblicke in das Berufsleben und werden durch begleitenden

schulische Maßnahmen hervorragend auf den Übergang von

Schule ins Berufsleben vorbereitet.

Wir haben aus dem PLUS ein MEHR für unsere

Schüler gemacht - Realschule Plus Vulkaneifel